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Reinigungsmedien

MOC 7177 N (früher: MOC 6929/6878 N)
Multimetallfähiger Neutralreiniger

Anwendungsbereich

MOC 7177 N wurde speziell entwickelt, um Aluminium und seine Legierungen, verzinkte Teile, Eisen-, Stahl- und Edelstahlteile sowie Kunststoffe sowohl in Spritz- als auch in Tauchanlagen zu Reinigen.

Dieser multimetallfähige Reiniger ist speziell für den Einsatz in Tauch- und Spritzanlagen der Typen Dolphin und Shark der Firma MOC Danner konzipiert.

Die hervorragende Reinigungswirkung für die verschiedensten Werkstoffe wurde in zahlreichen Versuchen nachgewiesen.

Produkteigenschaften und Leistungsmerkmale

  • Universell einsetzbarer Neutralreiniger
  • Ausgezeichnete Reinigungsleistung
  • Multimetallfähig
  • Schaumfrei ab 50° C
  • Temporärer Korrosionsschutz
Ansatz- und Betriebsdaten

  • Konzentration: 2 - 5 % (Gewichtsprozent)
  • Temperatur: 50 - 70°C
  • Behandlungszeit: 3 - 10 min

Technische Daten
Dichte (20°C): ca. 1.05 g/cm2
pH-Wert (1% Lösung): ca. 9.0

Ergänzende Unterlagen
Sicherheitsdatenblatt (auf Anfrage)

Wässrige Medien

Bei den MOC-Reinigungsanlagen kann die gesamte Palette an wässrigen Reinigern eingesetzt werden. Von ph 0,5 bis ph 14 -, von sauer bis hoch alkalisch. Auch Mischprozesse sind möglich.

Bei der Anlagenauslegung werden die spezifischen Spülkriterien der Reinigungsmittel beachtet. Ein besonderes Augenmerk wird bei wässrigen Reinigern auf den Korrosionsschutz gelegt. Hier bietet MOC Hochleistungs-Inhibitoren, die für hervorragenden Korrosionsschutz sorgen und Fleckenbildung weitestgehend vermeiden.

Passivierungen sind möglich. Hierfür stehen die sämtlichen gängigen Passivierungsschichten zur Verfügung. Für Buntmetalle sind Aufheller verfügbar.

 

MOC entwickelt eigene Reinigungsprodukte, wenn die am Markt verfügbaren Medien kein ausreichendes Reinigungsergebnis erbringen.

Ansonsten kommen handelsübliche Produkte zum Einsatz. Zwei-Komponenten-Systeme mit Tensid und Buildner sind als Standard erhältlich.

Entsprechende Badanalyse-Techniken und Verfahren sind Bestandteil unserer Angebotspalette, um festzustellen, ob der Reiniger noch voll funktionsfähig ist.

Alkoholsysteme

MOC bietet Reinigungsanlagen an, die mit alkoholbasierten Reinigern betrieben werden können. Die speziellen Anforderung bzgl. Brennbarkeit und Explosionsschutz werden hierbei beachtet.

 Auch bis kurz unter den Flammpunkt beheizte Alkohole können eingesetzt werden. Fragen Sie bei Ihrer speziellen Anforderung nach einem MOC Fachberater.

Kohlenwasserstoffsysteme

Unter Kohlenwasserstoff Reinigern versteht man brennbare Reiniger, die je nach ihrem Flammpunkt klassifiziert werden. Die Einteilung der Reiniger nach Flammpunkt, Zündtemperatur und Explosionsschutzgrenzen ist speziell für die zum Einsatz kommende Anlagentechnik ausschlaggebend. Hierbei gilt es auch und vor allem die VOC Richtlinie 8 Link angeben ) zu beachten. Das spezifische Know How liegt bei MOC vor und erlaubt die optimale Auswahl des Reinigers, je nach Anforderungsprofil.

MOC bietet Reinigungsanlagen für Lösemittel an. Die Lösemittel haben entsprechend Ihrer Datenblätter unterschiedliche Zusammensetzungen. MOC klassifiziert die Reiniger nach folgenden Kriterien:

 

  • Brennbarkeit
  • Obere und untere Explosionsgrenzen
  • Gemische und Inhaltsstoffe
  • TA-Luft Klasse
  • Wassergefährdungsklasse
  • MAK Werte
  • Sonstige prozessrelevante Parameter wie z.B.:
  • Materialverträglichkeit
  • Korrosionsverhalten
  • Wasseraufnahmefähigkeit
  • Destillierbarkeit

MOC bietet eigene Systeme sowie handelsübliche Systeme an.

Chlorierte Kohlenwasserstoffe

MOC setzt in der Anlagentechnik chlorierte Lösemittel ein, sofern dies die Anwendung erfordert. Die gängigen Lösemittel sind Tri- und Perchlorethylen.

In der Anwendung dieser Lösemittel ist es wichtig, alle gängigen Bestimmungen zu beachten, wozu auch das Wasserhaushaltsgesetz und das Bundesimmissionsschutzgesetz gehören.

Modifizierte Alkoholsysteme

Modifizierte Alkoholsysteme werden als Ersatzstoffe für Kohlenwasserstoffsysteme eingesetzt. MOC bietet Anlagentechniken an, in denen sowohl Kohlenwasserstoff- als auch modifizierte Alkoholsysteme gefahren werden können.

Die Stoffe haben unterschiedliche Abreinigungsverhalten und werden je nach Prozess und Anwendung eingesetzt. Auch diese Stoffe werden nach den im KW-Bereich beschriebenen Kriterien klassifiziert.

Halbwässrige Systeme

MOC arbeitet hierbei mit Reinigern, die sowohl einen Lösemittel- als auch einen Wasseranteil haben. Diese speziellen Reiniger werden vor allem dort eingesetzt, wo polare Verschmutzungen (z.B. Emulsionen) und unpolare Verschmutzungen (z.B. Öle und Fette) entfernt werden müssen.

Die Lösekraft des Lösemittels im organischen Bereich und die Stärke des Wassers im salzhaltigen Bereich sind in vielen Fällen eine ideale Lösung für komplexe Anwendungen.

Die verfügbare Anlagentechnik von MOC ist speziell auf diese Anforderungen abgestimmt und bietet auch bei geringen Stückzahlen und hohen Anforderungen ein hervorragendes Ergebnis. Korrosionsschutz für eisenhaltige Werkstoffe ist verfügbar. MOC bietet halbwässrige Systeme aus dem eigenen Labor an.

Dewatering Fluid

Hierbei handelt es sich in der Regel um Lösungsmittel, die dazu dienen, Wasser von der Oberfläche zu verdrängen und gleichzeitig einen Schutzfilm zu hinterlassen, der die Teile vor Korrosion schützt. Diese Medien werden meist nach einer wässrigen Behandlung eingesetzt.

Diese Medien unterliegen der VOC-Richtlinie. MOC bietet VOC arme Dewatering Produkte – die nur teilweise von der VOC-Richtiline erfasst werden – und VOC freie Dewatering Produkte (fallen nicht unter die Richtlinie) für seine Prozesse an.

Plasmareinigung

Die Plasmareinigung für Metalle und eventuell notwendige Aktivierung bei Kunststoffteilen ist auch als Gasreinigung bekannt. Hierbei wird mit unterschiedlichen Gasen ein Werkstück im Unterdruck und unter Einfluss von Hochfrequenz behandelt. Die Ergebnisse liegen weit über der herkömmlichen Reinigung und sind für Fett und Öle eine optimale Ergänzung.

MOC bietet hier kombinierte Anlagen mit Vor- und Endbehandlung. Die Gasreinigung ist ein trockener Prozess im Vakuum. Es fällt keine Entsorgung von Restschmutz an und es entstehen keine Aufbereitungskosten.

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